Maria Montessori
„Heute soll eine durchschnittliche
europäische Mutter immer nett sein.
Doch oft kommt das nicht aus ihr selbst, sondern sie spielt es.“
Jesper Juul
Keiner kann und niemand muss immer nett sein!
Ehrlich und authentisch zu sein ist das Wichtigste in einer Beziehung!
Nur: Wie komme ich als Mutter/Vater dazu, ehrlich, authentisch und liebevoll
mit mir selbst und damit in weiterer Folge auch mit meinem Kind zu sein?
Dieser Frage gehen wir vor allem in den Eltern-Abenden nach und lernen
Übungen/Meditationen kennen, die uns dabei unterstützen.
Bruno P. Würtenberger
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„Die Basis für eine gesunde Entwicklung
unserer Kinder ist ein beziehungsvolles, achtsames Beisammensein zwischen
uns Eltern/ Erwachsenen und ihnen.
Wenn wir das natürliche Bedürfnis unserer Babys nach Liebe
und Achtsamkeit in den alltäglichen Pflegesituationen (wie Baden,
Anziehen, Wickeln, beim Herausnehmen aus und Hineinlegen in ihr Bettchen,
… und beim Stillen) mit unserer ganzen Aufmerksamkeit und Präsenz
stillen, dann sind unsere Kinder satt mit Liebe und Aufmerksamkeit.
Derart gesättigt haben sie es nicht mehr nötig, um Liebe und
Anerkennung zu kämpfen. Sie sind dann frei, solchen Tätigkeiten
und Spielen nachzugehen, die ihrem innersten Wesen und Bedürfnissen
entsprechen.
Solche Kinder führen keine Kriege – weder gegen sich selbst,
noch gegen andere!
Damit bedeutet jeder Moment, in dem wir ehrlich, gegenwärtig, aufmerksam
– also beziehungsvoll mit unserem Kind beisammen sind, einen Beitrag
zur Friedens-Erziehung! Wenn Sie ihre Präsenz, ihre Gegenwärtigkeit
und ihre Bewusstheit weiter entwickeln wollen, besuchen sie mit ihrem
Baby oder Kleinkind meine Spielgruppen mit Eltern-Bildung!“
Berta M. Kainz
„Zuerst Friede in dir, dann in der Welt und
nicht umgekehrt!“
Bruno P. Würtenberger
Eine sinnvolle Erziehung sollte nicht ein 'Gefügig-Machen'
sein, sondern dem Kind die Möglichkeit geben, eigene Erfahrungen
sammeln zu können und sich selbst auszuprobieren. Solange wir Kinder
bloß pflegeleicht machen wollen, erziehen wir sie nicht zu Selbständigkeit,
sondern - zu Folgsamkeit. Diese Art von Gehorsamkeit führt jedoch
dazu, dass unsere Kinder zu Anpassern werden. So kann aus ihnen kein
erfolgreicher, eigenständiger, selbstbewusster und eigenverantwortlicher
Erwachsener werden. Wir brauchen unsere Kinder nur möglichst früh
schon an das Prinzip von Lob und Tadel, von Zuckerbrot und Peitsche
zu gewöhnen und später wird jeder mit ihnen machen können,
was er will.
Bestrafungen führen nicht zu Verständnis und Erleuchtung,
sondern zu Unterdrückung. Darin aber sind die meisten Erwachsenen
besonders gut. Durch Bestrafungen und Liebesentzug lernt das Kind sehr
schnell, dass sich Liebe und Zuneigung offenbar mit einer bestimmten
Verhaltensweise erkaufen lässt.
Bruno P. Würtenberger „KLARTEXT“
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